Das Auto, noch immer „der Deutschen liebstes Kind“? Zu schön ist der Kick beim Gas geben, das steigende Adrenalin, zu beeindruckend die Ästhetik vieler Modelle. Doch alarmierende Stickstoff-Emissions-Werte, oft unzumutbare Verkehrsverhältnisse belasten Mensch und Atmosphäre erheblich und Umweltaspekte treten bei allen Käuferschichten in den Vordergrund. Vor allem junge, urbane Menschen sehen keinen Grund mehr, sich ein eigenes Fahrzeug anzuschaffen. Der Industriebereich Mobility schlägt andere Wege ein. Weg vom klassischen Produzenten hin zum vielseitigen Mobilitätsmanager und zur flexiblen, digitalen Plattform. Neue Technologien, alternative Antriebe sind die Zukunft und müssen zügig umfassend einsetz- und finanzierbar sein. Dienstleistungen wie Mobilitätsmanagement, Fahrzeugmanagement, Infotainment und Datenvermarktung werden gepusht, Carsharing und Ridesharing national und international weiter ausgebaut.
Und Sport bewegt unsere Gesellschaft: Profis, Amateure, Hobbysportler. Klassische Sportarten, Trendsport. Digitale Informationsmöglichkeiten lassen die Markenloyalität des Kunden abnehmen. Virtueller Sport, E-Gamer und Influencer bestimmen zusätzlich das Kaufverhalten. Aspekte wie Atmungsaktivität, Modularität, Layering oder Verpackbarkeit rücken in den Vordergrund. Der Klimawandel stellt die Sportbranche vor weitere Herausforderungen: Profitiert z. B. der Fahrradmarkt von einer längeren Saison und freut sich dank Umweltfreundlichkeit, Gesundheitsgedanken und E-Bikes über steigende Umsätze, kämpfen die Hersteller von Winterprodukten mit saisonalen Verschiebungen.